zürich-west


- - - die von der entindustrialisierung auch hier hinterlassenen Löcher im stadtgefüge werden nach und nach gefüllt. - - -


1., anfang der neunziger war das gebiet hinter dem hauptbahnhof noch schauplatz der drogenszene, als schon teile der industriebrachen als neues bankenviertel im gespräch waren.

2., um einen breiten öffentlichen konsens über die ziele und vorgehensweisen zustande zu bringen, berief der stadtpräsident 1996 ein stadtforum.
städtebauliche workshops zwischen stadtverwaltung + grundeigentümer + renommierte planer [architekten]

3., 1999 "synthesebericht": einzelhäuser und viertel werden paralell bearbeitet aufgrund klarer statistischen vorgaben, was dichte mischung und freiräume betriftt.

seifenfabrik steinfels:gewerberäume, büros und wohnateliers

röntgen areal: reine wohnbebauung, neuen punkthäuser mit breiten umlaufenden balkonen.

Projekt "kraftwerk 1": Im hinterhof der stadt entstehen neue städtische lebensfomen, die ohne die eingefahrene spaltung von freizeit und wohnen auskommen.

schiffbauhalle Escher Wyss: werkzentrum des züricher schauspielhauses + jazzclub + edelrestaurante


- - - der druck, brachliegende ariale rasch zu verwerten wächst. Die auf nachhaltigkeit zielende kooperative planung - gepriesen als "die kunst den tiger zu reiten" - bekommt es wieder mit den kurzen zyklen des kapitalismus zu tun. - - -